Wichtige Lebensfragen
Vom Glaube an Jesus erzählen
Hat dir schon mal jemand ganz feurig von Jesus erzählt? Fandest du das spannend – oder eher befremdlich oder gar nervig? Welche Gedanken und Gefühle verbindest du mit dem Wort Evangelisation? Von „noch nie gehört“ bis zu den Kreuzzügen aus dem Geschichtsunterricht oder Filmen kann das Spektrum breit sein.
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Dane erzählt im Video, wie und warum er Menschen in seinem beruflichen Umfeld von Jesus erzählt. Die gute Nachricht (so heißt Evangelium übersetzt) weiterzugeben, ist für Menschen, die Jesus lieben, eine Herzenssache. Warum? Und wie das mit negativen Erfahrungen, die du vielleicht schon gemacht hast, zusammenkommt? Lies´ selbst.
01
Evangelisation ist von gestern
Die Kirche hat eine wechselvolle Geschichte mit der Evangelisation. Zum Glück ist das heute vorbei, mag mancher denken. Und zudem gibt es ja heute die Freiheit zu glauben, was man will. Ist Evangelisation also aus der Mode?
02
Warum von Gott erzählen?
Warst du schon mal richtig verliebt? Dann verbringt man doch am liebsten 24/7 mit dieser Person und könnte aller Welt davon erzählen, oder? So geht es Leuten, die Gott kennengelernt haben. Das Verrückte daran: Jesus geht den ersten Schritt.
03
Die wollen mich nur bekehren
Hattest du schon mal das Gefühl, jemand hat gar nicht wirklich dich gesehen, sondern wollte dir was überstülpen? Das tut uns leid. So ist es nicht gedacht. Kein Christ muss für Gott etwas leisten. Echte Evangelisation bedeutet, sich ehrlich für diese Person und dessen Leben zu interessieren.
Evangelisation – auf gute Weise von Gott erzählen
Warum Christen auch heute noch ihren Glauben teilen
Auch wenn du Vorbehalte hast und negative Erfahrungen gemacht hast – wir laden dich ein zuzuhören, wenn Menschen begeistert von Jesus erzählen. Gerade dann, wenn dir nahestehende Menschen – Freunde, Familie, Weggefährten aus Arbeit oder Hobby – mit dir teilen, warum sie glauben und was sie erleben. Oder jemand, den du zufällig in einem Video siehst, das dein Herz bewegt. Ja, vielleicht erzählen sie verrückte Geschichten, die „unglaublich“ sind. Sie erzählen davon, weil sie Jesus als Kraftquelle und Retter erkannt haben. Sie erzählen DIR davon, weil sie dich mögen, schätzen, Gutes für dich wollen.
Das klingt dir viel zu romantisch?
Es ist eine traurige Realität, dass viel – sehr viel – Unrecht im Namen Gottes geschehen ist, Kirche und Gläubige an anderen Menschen schuldig geworden sind. Und es passiert immer wieder. Soll man da nicht lieber ruhig sein, bloß nicht von Gott erzählen, jeden „seins“ machen lassen?
…
Vielleicht hast du schon mal vom „Missionsbefehl“ gehört. Tatsächlich sind die letzten Worte von Jesus an seine Nachfolger: „Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden. Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“ (Matthäus 28,19 – Hoffnung für alle)
Heißt das also, alle Christen müssen per Befehl anderen von Jesus erzählen? Nein. Wir verstehen diesen Satz nicht als den „Holzhammer“, der jedem übergezogen werden muss. Denn die Bibel sagt an vielen anderen Stellen zum Beispiel, dass Gott die Menschen zu sich zieht (und nicht wir). Und auch dass Jesus das Wollen und das Vollbringen im Menschen schenkt, dass Menschen aus Gnade zum Glauben kommen und vor allem, dass unsere Taten (guten Werke) keinen Einfluss darauf haben, wie gut wir vor Gott dastehen.
Wenn gläubige Christen einer Person von Jesus erzählen oder für jemanden beten, ist es, weil sie die Liebe Gottes erlebt haben und die „gute Nachricht“ anderen zugänglich machen möchten. Nicht weil sie müssen, sondern weil ihr Herz etwas von Gottes Liebe an die Menschen weitergeben möchte. Sie haben erfahren, dass Gott sie geliebt hat, bevor sie etwas von ihm wissen wollten. Jesus geht nämlich immer den ersten Schritt.
Wir glauben auch daran, dass Menschen sehr genau spüren, ob jemand sich wirklich für sie interessiert oder ihnen etwas überstülpen will.
Das authentische Teilen des Glaubens – frei von Ambitionen und Erwartungen, aber auch frei von Angst, zum Beispiel, was der Andere denkt – hat eine große Kraft. Das nächste Mal, wenn du jemanden von Jesus erzählen hörst, spitz´ mal die Ohren und schau genau, wie das auf dich wirkt, was das auslöst, und frage gern auch nach.
Übrigens kann dir fast jeder Gläubige auch von einer Zeit erzählen, in der er/sie vielleicht etwas viel und unsensibel-holzhammermäßig allen möglichen Leuten erzählt hat, dass sie Jesus kennenlernen müssen. Warum? Kennst du es, richtig verliebt zu sein, haben wir eingangs gefragt? Oder wenn in deinem mega Hobby das ultimative letzte Feature herausgekommen ist? Oder du im weltbesten Urlaub warst? Du nervst alle Welt damit, ohne es so richtig zu merken. Und du denkst, alle müssen das auch haben oder erleben. Auch viele Christen, wenn die Erfahrung mit Jesus noch ganz neu und frisch ist, schlagen dann mal über die Stränge. Später werden sie – im besten Fall – nicht abgeklärt, aber reifer und können gemeinsam mit Gott in ihrem Alltag besser abwägen, welche Situationen passend oder welche Worte angemessen sind.
Noch ein Gedanke zu der unrühmlichen Vergangenheit der Kirche und dem Versagen von Menschen – ein komplexes und herausforderndes Thema, dem man mit wenigen Sätzen nur wenig genügen kann. Wir glauben, dass Gott über viele Dinge, die geschehen (sind), extrem traurig ist und dass sie nicht im Einklang mit seinem Wort und seinem Herzen sind. Für uns leitet sich daraus ab, dass wir Menschen (wir alle) Jesus als Retter brauchen und nicht aus uns selbst heraus so gut sein können, wie wir gern sein wollen. Und dass wir jederzeit (und immer wieder) zu Jesus umkehren können und dürfen. Denn diese Einladung seines Herzens steht: Gott ruft die Menschen zu sich, er will ihnen nahe sein, Gemeinschaft mit ihnen haben und schenkt uns seine Liebe durch Jesus selbst und durch das Kreuz. Wenn das für dich fremd klingt – das ist nicht ungewöhnlich, sondern ziemlich normal. Frag´ nach, lies´ selbst in der Bibel, höre Predigten. Wir sind gern für dich da.
Wir glauben auch, dass Evangelisation – also von Gott und seiner „guten Nachricht“ erzählen, so gar nicht aus der Mode ist. In einer Zeit, in der Gott und Glaube gar nicht mehr so eine große Bedeutung in unserer Gesellschaft spielen, wollen wir „erst recht“ erzählen vom lebendigen Gott, der Leben tatsächlich verändert. Von einem Gott, der auch DICH sieht, der DEINE Geschichte kennt und DICH einlädt. Manchmal durch die Natur oder durch schwierige Umstände, manchmal durch Menschen, die dir direkt von Gott erzählen. Was, wenn die Einladung Gott kennenzulernen, jetzt gerade ganz persönlich für dich ist?
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